Workshop Virtualität und Gaming
E-Mail Adresse für Einreichungen: domenico.schneider@tu-braunschweig.de
Deadline: 30.06.2022
Call-Bezeichnung: Call for Papers
Ort: online Digital, Hybrid: TU Braunschweig
Datum: 09.09.2022
Uhrzeit: 09:30 Uhr
Ende: 10.09.2022 16:45
Veranstaltende Institution: Bergische Universität Wuppertal, TU Braunschweig
Der Workshop "Virtualität und Gaming" möchte im Ausgang von positiven fachspezifischen
Ergebnissen eine technikphilosophische, sozialphilosophische und lebensweltliche Perspektive auf
das Thema eröffnen. In vielen Bereichen des Alltags und der Freizeitgestaltung, sei es das
schlichte Überbrücken von Wartezeiten mit Handy-Spielen bis hin zu regelmäßigen Treffen
tausender Spielerinnen und Spieler in 'Open Worlds', stellt das Computerspielen einen über alle
soziale Schichten und Altersstufen hinweg gehendes Phänomen der digitaltechnisierten
Vergemeinschaftung dar. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen dabei
zunehmend. Das Spielen digitaler Spiele ist seit langem in der Breite der Gesellschaft
angekommen.
Fragen und Themen, die damit zusammenhängen, sind z.B.:
- Lebenswelt des Gamings: Wie ist Computerspielen lebensweltlich und sozialphilosophisch
einzuschätzen und zu bewerten?
- medienphilosophische Überlegungen (McLuhan, Deleuze, u.a.)
- ontologische Bestimmung von Virtualität und Gaming: Wie werden virtuelle Welten dargestellt?
- Gewalt und Kooperation in Spielen
- Handlungstheorie von Spielen; Entscheidungen und Wertkonflikte
- Avatar-Spieler Beziehung
- Geschlechtlichkeit und Rollenverhältnisse in digitalen Spielwelten
- Narration und mythische Vorstellungen; Lebenswelterfahrungen in Spielen (Cassirer etc.)
- Schnittstellen: Leiblichkeit und Virtualität des Spiels (embodied cognition und Virtualität)
- Dateien:
1652454170-8.pdf283 Ki